Gestern am späten Nachmittag wurden wir aufgrund des Schneegestöbers zu einer Fahrzeugbergung in Nähe des Theresienguts am Pöstlingberg alarmiert. Der Lenker kam auf der Schneefahrbahn ins Schleudern und danach auf dem Gehsteig am Rand der Böschung kurz zum Stehen, aber leider rutschte er danach weiter die Böschung hinunter und kippte auf das Dach des Autos um. Ein aufmerksamer Autolenker bekam das mit und eilte sofort zu Hilfe. Gott sei Dank ist dem Fahrer nichts passiert und wir mussten keine Rettung nachalarmieren. Mit Hilfe vom Nachbarlandwirten und mit vereinten Kräften konnten wir das Auto wieder auf seine vier Räder umdrehen. Danach wurde auf größere Schäden und austretende Flüssigkeiten kontrolliert. Diese wurden mit dem Bindemittel gebunden und abgeschaufelt. Nach ca. 1,5h konnten wir wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.
Letzten Dienstag fand die erste Übung im neuen Jahr statt. Es handelte sich um eine Einsatzübung bei dem alten Spargebäude am Pöstlingberg. Einsatzstichworte lauteten „Brand Container“.
Beim Eintreffen stellte der Einsatzleiter fest, dass nicht nur der Abfallcontainer brannte, sondern das Feuer auch schon auf die Fassade und Teile des Daches vom Gebäude übergegriffen hatte. Der Atemschutztrupp startete mit dem HDL den Löschangriff, während die restliche Mannschaft die Löschleitung mittels Pumpe vorbereitete. Da sich in der Nähe kein offenes Wasser zum Ansaugen befand, wurde eine Verbindung mittels Standrohr und B-Schläuche zwischen dem nächstgelegenen Unterflurhydranten und der Pumpe hergestellt. Da sich dieser jedoch auf der anderen Straßenseite befand, mussten während dem Aufbauen die kommenden Fahrzeuge eine Weile angehalten werden bzw. danach über die Schlauchbrücke passieren. Bei den Löscharbeiten wurden zudem auch noch ein brennender Gastank und eine bewusstlose Person gefunden. Nach erfolgreichem Retten der Person und Löschen des Feuers war das sogenannte Übungsende. Vor dem Zusammenräumen wurde jedoch nochmal über den Einsatzablauf gesprochen und der Mannschaft der Unterflurhydrant und die besonderen Gefahren dieses Objekts erläutert.
Alles in allem eine tolle und lehrreiche Übung – vielen Dank an die Übungsleiter!
In der Nacht von 23-24.12 bescherte uns der liebe Wettergott 2 Einsätze. Die Anfahrt zum Feuerwehrhaus gestaltete sich äußert schwierig. Durch einen gefrierenden Blitzregen war die Straße spiegelglatt und ohne Ketten fast unfahrbar. Nach vorsichtiger Anfahrt fanden wir am Einsatzort Schartnerberg (Güterweg Schlagberg) ein Fahrzeug im Straßengraben vor. Wir sicherten die Einsatzstelle ab und zogen das Fahrzeug mit einem Traktor und Abschleppseil wieder auf die Straße. Der Winterdienst wurde sofort verständigt. Nachdem dieser die Straße mit Splitt bedeckt hatte, konnten wir das Auto gesichert abstellen und eine Weiterfahrt war möglich.
Kaum eingerückt und wieder zuhause im Bett heulte die Sirene ein weiteres Mal auf. Mehrere hängengebliebene Fahrzeuge in der Götzlingstraße lautete der Alarmierungstext. Behutsam machten wir uns wieder auf den Weg mit unserem KLF-A. Während der Anfahrt wurden wir vom Landesfeuerwehrkommando (LFK) angefunkt, dass der Einsatz der Feuerwehr nicht mehr erforderlich ist. Die Fahrzeuge konnten sich selbst wieder aus Ihrer misslichen Lage befreien.
Heute wurden wir unsanft um 1:01 durch die Sirene geweckt. Ein Fahrzeug kam aufgrund der winterlichen Verhältnisse von der Pöstlingbergstraße ab und war abwärts auf einen Art Gehweg liegen geblieben. Niemand war verletzt worden, deshalb konnten wir umgehend mit dem Herausziehen beginnen. Durch Abschleppseil und unserem KLF war dies ein Leichtes und nach ein paar Minuten war das Fahrzeug unversehrt wieder auf allen vier Rädern auf der Straße!
Am letzten Tag des Novembers heulte die Sirene in der Koglerau. Der Alarmtext lautete: „Eingeschlossene Person in Lift“. Nach der Lageerkundung rund ums Haus machte sich die Person durch lautes Rufen auf sich aufmerksam. Wir stellten fest, dass die Person im Kellergeschoss im Aufzug eingeschlossen ist und um Hilfe ruf. Wir öffneten die Aufzugstüre und konnten die Person schließlich unverletzt befreien. Der Aufzug wurde außer Betrieb genommen und wir rückten wieder ein.