Am 7.März wurden wir mit den Stichworten "Verkehrsunfall Aufräumarbeiten" alarmiert. Beim Pöstlingberg auf der Bundesstraße kam ein Fahrzeuglenker aus ungeklärter Ursache von der Straße ab, touchierte einen Verkehrsleitpflock und fuhr auf den Gehsteig auf, um danach in einen Baum zu krachen. Der Lenker wurde nicht verletzt, deshalb musste die Rettung nicht verständigt werden. Wir sperrten die Unfallstelle ab und sicherten das Fahrzeug. Danach wurde die Zuständigkeit der Polizei übergeben.
Am Mittwoch 14.12. rief uns eine schwangere Frau zur Hilfe. Durch den gefrierenden Regen und Schneefall blieb sie mit ihrem Fahrzeug am Güterweg Großamberg hängen. Hierbei beschränkte sich unsere Aufgabe auf das Absichern und Abwarten auf den Schneepflug, der mit einer zusätzlichen Ladung Salz helfen konnte. Nach einer knappen halben Stunde war der Einsatz für uns beendet.
Am Donnerstag 15.12. folgte der nächste Einsatz. Ein Paketdienstauto folgte in tiefstem Vertrauen seinem Navi und fuhr von Amberg kommend sich auf einem Waldweg Richtung Ottensheim fest. Mit Unterstützung des nächstgelegenen Landwirts durch Traktor und Seilwinde konnte der Lieferwagen zurück auf die befestigte Straße gezogen werden und eine Weiterfahrt war ohne Schäden möglich.
Gestern Nacht wurden wir gemeinsam mit den Feuerwehren Ottensheim und Höflein zu einem Flurbrand alarmiert. Durch den Sturm war ein Baum auf eine Stromleitung gefallen. Da sich das Ende der gerissenen Leitung auf Waldboden befand, entzündete sich dieser dadurch. Bis zur Stromabschaltung über den Netzbetreiber wurden zwei Löschleitungen hergestellt. Parallel arbeiteten die Kameraden bei einem Haus ein paar Meter weiter der Straße entlang, wo unglücklicherweise ein Baum auf das Dach einstürzte und schwer beschädigte. Die Äste wurden abgeschnitten und entfernt, um danach das Dach mit einer Plane provisorisch abzudichten. Nach der Stromabschaltung und durch den anhaltenden Regen war bei dem Flurbrand kein Eingreifen mehr nötig, da dieser von selbst ausgegangen war. Der Bereich wurde danach noch auf Glutnester kontrolliert. Nach ca. 2,5h konnte wieder eingerückt werden.
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Am 24.5. um 21.30 kam vom LFK eine telefonische Alarmierung, mit dem Wortlaut „Katze sitzt schon 2 Tage am Baum fest“. Nach kurzer Besichtigung der Notlage durch den Kommandanten, wurde entschieden, trotz schon eingetretener Finsternis die Katze vom Baum zu holen. Ein erfahrener Kamerad konnte die junge Katze aus ca. 8 Meter Höhe aus ihrer Notlage befreien und den Besitzern und deren Kind heil übergeben.