Die alljährliche Nachtübung ist bereits fixer Bestandteil in unserem Übungskalender. Heuer konnten wir gemeinsam mit den Nachbarfeuerwehren Ottensheim und Gramastetten diese spezielle Monatsübung durchführen. Die Übungsannahme war ein Brand in einem landwirtschaftlichen Gebäude. Zwei Personen wurden im stark verrauchten Wirtschaftstrakt als vermisst gemeldet. Eine Person rannte vom Hof weg, übersah dabei einen fahrenden Traktor und wurde darunter eingeklemmt. Die 45 Feuerwehrfrauen und –männer gingen sofort daran die vermissten Personen zu suchen. Zeitgleich wurde von einem Löschbehälter eine 460 Meter lange Zubringerleitung zur Versorgung der Tankfahrzeuge mit Wasser gelegt. Die Atemschutztrupps der FF Ottensheim und Koglerau konnten nach kurzer Zeit die vermissten Personen im stark verrauchten Wirtschaftsgebäude finden und retten. Auch die eingeklemmte Person wurde rasch gerettet. Zudem wurden die im Brandobjekt deponierten Gasflaschen geborgen und gekühlt. Nach einer knappen Stunde konnte „Brand aus!“ gegeben werden.
Bei der anschließenden Übungsnachbesprechung wurden die besonderen Herausforderungen bei Nachteinsätzen und bei landwirtschaftlichen Objekten hervorgehoben, sowie diverse Verbesserungsvorschläge diskutiert. Es ist sehr wichtig, dass wir regelmäßige Übungen mit den Nachbarfeuerwehren abhalten. Dadurch wird die Zusammenarbeit für den Ernstfall effizienter und die Gastfeuerwehren können die Objekte im Nachbareinsatzgebiet kennenlernen.
Vielen Dank an die Feuerwehren Gramastetten und Ottensheim für das „Mitüben“. Danke auch an die Familie Pumberger für die Bereitschaft, bei ihnen die Übung abhalten zu dürfen.
Bei der Monatsübung im August widmeten wir uns dem Thema der motorbetriebenen Geräte in der Feuerwehr. Dazu zählen die Tragkraftspritze, die Motorsäge, der Stromerzeuger, die Tauchpumpen und das Hochdrucklöschsystem. Im Stationsbetrieb wurde über die Funktionsweise, den richtigen Umgang und über die Sicherheitsmaßnahmen gesprochen. Im Anschluss wurde mit den Geräten natürlich auch geübt. Das sichere Arbeiten und Einhalten der Sicherheitsbestimmungen war Ziel dieser Übung.
Text und Foto: Andreas Schaubmair
16 Personen haben sich im Mai zum Erste Hilfe Kurs zusammengefunden. Jungfeuerwehrmitglieder, FMD-Anwärter und auch einfach Interessierte haben sich an 4 Abenden zum Ersthelfer ausbilden lassen. Neben der Theorie wurde von Harry und Robert, Notfallsanitäter und Ausbilder beim Arbeiter-Samariterbund, insbesondere auf praktische Fallbeispiele aus dem Privatbereich und auf wertvolle Diskussionen zu den Berührungspunkten im Rettungs- und Feuerwehrdienst Wert gelegt.
Das Fazit: Diese 16 Stunden sind bestens investierte Freizeit. Ausdrücklich zur Nachahmung empfohlen!
Denn bei der Erste Hilfe gilt einzig und allein das Motto: „FALSCH IST NUR, WENN MAN NICHTS MACHT!“
„Verkehrsunfall auf einer Baustelle mit 5 verletzten Personen bei der Dessl-Halle!“ lautete der Alarmierungstext bei der Pflichtbereichsübung am 16. April 2016.
Die FF Koglerau rückte sogleich mit 9 KameradInnen zum Unfallort aus. Die Einsatzleitung erteilte uns den Befehl den Lotsentrupp zu stellen, sowie gemeinsam mit der FF Lassersdorf die Löschleitung aufzubauen. Zusätzlich mussten weitere KameradInnen eine Ölsperre errichten und den FMD-Trupp unterstützen. Am Ende der Übung hatte noch jeder die Möglichkeit mit dem hydraulischen Rettungsset (Spreizer und Schere) zu arbeiten.
Gemeinsame Übungen wie diese rüsten uns, um im Ernstfall professionell und effizient helfen zu können. Vielen Dank an die FF Gramastetten für die Ausrichtung der Übung und das realistische Einsatzszenario.
Am Samstag, 9.4.2016 nahmen wir an der vom Abschnittsfeuerwehrkommando Ottensheim veranstalteten Übung am Gelände der Firma Zellinger in Gerling teil.
Das Arbeiten mit Vollschutzanzügen und die dazugehörige Dekontamination waren die Ausbildungsthemen der diesjährigen Übung.
Vollschutzanzüge verwenden die Atemschutzträger bei Einsätzen mit gefährlichen Stoffen. Dies Anzüge sich komplett Luftdicht abgeschlossen und schützen so den Atemschutzträger vor der kontaminierten Umgebung.
Mehr dazu findet ihr auch auf der Homepage des Bezirksfeuerwehrkommandos Urfahr-Umgebung