Freiwillige Feuerwehr

Koglerau


Die Monatsübung im Oktober wurde als Nachtübung ausgetragen. Nach kurzer Einführung und Festlegung des Einsatzleiters begann die Übung mit den Einsatzstichworten „ Brand Gartenhütte nach Kindergrillparty“. Bei der Lageerkundung des Brandobjektes wurde dem Einsatzleiter mitgeteilt, dass Kinder verletzt davongelaufen sind. Umgehend wurde die Mannschaft des MTF mit der Personensuche mittels Wärmebildkamera beauftragt. Währenddessen baute die Mannschaft des KLFA eine Löschleitung vom nahe gelegenen Löschwasserbehälter auf und begann unter Atemschutz mit der Brandbekämpfung. Nach kurzer Zeit konnte „Brand aus“ gegeben werden. Schwieriger gestaltete sich die Personensuche, musste doch ein Maisfeld und ein Waldstück durchsucht werden. Nach einiger Zeit wurden die 4 verletzten Kinder gefunden und erstversorgt. Nach 1,5 Stunden war die Übung für die 22 beteiligten Mitglieder beendet und die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt.


Bei der Monatsübung im August wurden verschiedenste Löschwasserentnahmestellen besichtigt und getestet. Gerade bei der aktuell vorherrschenden Trockenheit ist es wichtig genug Löschwasser zur Verfügung zu haben. Aus diesem Grund wurden bei der Übung einige offene Löschwasserentnahmestellen (Teiche, …) angefahren und ihr Zustand bzw. Füllstand kontrolliert. Eine zweite Gruppe kümmerte sich um die Hydranten. Dabei wurde die maximale Literleistung ermittelt und die Funktion getestet. Diese Prüfung ist periodisch erforderlich um sicherzustellen, dass im Ernstfall genug Löschwasser zur Verfügung steht.


Wir wurden am 6.4.2018 um 19:00 Uhr durch die Feuerwehr Lassersdorf zu der Übung „Brand landwirtschaftliches Objekt: Mostbauer/Gasthof Etzlberger" alarmiert. Neben uns wurden noch die Feuerwehren Gramastetten, Rottenegg, Eschlberg, Neusserling und Herzogsdorf mitalarmiert. Wir rückten mit 2 Fahrzeugen und 14 Mann zur Übung aus. Dort angekommen, stellte sich folgendes Szenario: Ein Teil des Bauernhofes geriet in Brand. Es wurde der Tank Lassersdorf aus einem nahegelegenen Brunnen gespeist, sowie eine Zubringerleitung mithilfe von 4 TS zur Speisung des Tank Gramastetten aus der ca. 800 m entfernten Rodl gelegt. Die Feuerwehr Koglerau bekam den Auftrag einen Atemschutztrupp zu stellen und noch vermisste Personen, sowie etwaige Gefahrenstoffe (Benzinkanister, Gasflaschen ...) aus dem verrauchten Brandobjekt zu retten/zu bergen. Der Rest der Mannschaft legte eine Zubringerleitung vom Tank Gramastetten zur Rückseite des Gebäudes, um das Feuer an seiner weiteren Ausbreitung zu hindern und das restliche Gebäude von dieser Seite zu schützen.

Nachdem die Wasserversorgung bis an ihre Grenze ausgereizt wurde und die Atemschutztruppe alle Personen und Gegenstände gefunden hatten, erfolgten das Übungsende und die Aufräumarbeiten. Nach einer Übungsnachbesprechung, dem Einrücken ins FF Haus und die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft war ca. um 22:00 die Pflichtbereichsübung für uns gänzlich beendet.

Am 29.03.18 nahmen wir mit zwei Atemschutztrupps (AS) und einem Trupp des Feuerwehrmedizinischer Dienstes (FMD) an der Abschnittsübung in Walding teil. Für den AS-Trupp galt es einen vermissten Atemschutzträger und eine verunfallte Person in einem dicht verrauchten Gebäude zu finden und zu retten. Diese Aufgabenstellung war in den verwinkelten Räumen auch mit der Wärmebildkamera eine echte Herausforderung. Der FMD-Trupp kümmerte sich in weiterer Folge um die Verunfallten. Darüber hinaus musste er mittels Leiter in den ersten Stock vorrücken um dort mehrere Personen medizinisch zu versorgen und dann aus dem Haus zu evakuieren.

Vielen Dank an die FF Walding und dem Feuerwehrabschnittskommando Ottensheim für die tolle Vorbereitung und die herausfordernden Aufgaben.


Das schonende Öffnen von Türen und Fenster war Thema der letzten Monatsübung. Tür- und Fensteröffnungen sind notwendig um sich Zutritt zu verunfallten oder hilflosen Personen zu verschaffen. Im ersten Teil der Übung wurde uns erklärt wie man ein Fenster öffnet, ohne dieses zu zerstören. Im zweiten Teil ging es dann an das Öffnen von Türen. Hierfür benötigt man ein spezielles Werkzeug, welches wir uns im vergangenen Jahr angeschafft haben. Das Werkzeug und die verschiedensten Techniken wurden uns von den Übungsleitern genau erklärt. Im Anschluss konnten wir an einer Übungstür gleich die Theorie in die Praxis umsetzen. Speziell beim Öffnen von Haus- und Wohnungstüren der neuesten Generationen ist die Feuerwehr besonders gefordert. Durch die immer besser werdenden Sicherheitsschlösser und Einbruchssicherungen wird es immer schwieriger diese ohne größere Beschädigungen zu öffnen. Vielen Dank an unsere beiden Gruppenkommandanten HBM Daniel Füreder und HBM Thomas Schaubmair für die perfekt ausgearbeitete und durchgeführte Übung.

Fotos und Text: Andreas Schaubmair

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