Freiwillige Feuerwehr

Koglerau

Vergangenen Samstag wurden wir gemäß Alarmplan gemeinsam mit den Feuerwehren Ottensheim, Höflein und Walding sowie weiters Feuerwehr Goldwörth zur Pflichtbereichsübung der Gemeinde Ottensheim alarmiert. Als Übungsszenario wurde ein Brand in einem Wirtschaftsgebäude mit vermissten Personen am hohen Dürnberg angenommen. Durch die neu ausgearbeiteten Einsatzunterlagen der Feuerwehr Ottensheim waren die Aufgaben aller beteiligten sofort ersichtlich und es folgte ein reibungsloser Übungsverlauf. Vom ca. 1 km entfernten Hochbehälter wurde eine Zubringerleitung von den Kameraden der FF Höflein und Goldwörth gelegt. Die Feuerwehren Ottensheim und Walding führten die Personenrettung und die Brandbekämpfung durch. Wir selbst führten bis zum Eintreffen des zuständigen Einsatzleiters die Lageerkundung durch, legten von einer nahen Wasserzisterne eine Zubringerleitung zum Brandobjekt und stellten einen Atemschutztrupp.


Herzlichen Dank an die Kameraden der FF- Ottensheim für die Einladung!

Schwerpunkt der Monatsübung am 2.April lautete Kleinlöschgeräte. Die Übung war darauf ausgerichtet, die Mitglieder mit verschiedenen Kleinlöschgeräten vertraut zu machen und ihre Fähigkeiten im Umgang mit diesen Geräten zu verbessern. Zu den behandelten Themen gehörte unter anderem auch die Verwendung von unseren Ultra-Hochdruck-Sprühsystem (UHPS), Feuerlöschern, Löschdecke sowie Feuerpatsche. Die Übung begann mit einer theoretischen Einführung in die verschiedenen Arten von Kleinlöschgeräten. Hierbei wurden die Einsatzgebiete, Funktionsweisen und Besonderheiten der verschiedenen Geräte erläutert. Insbesondere wurde auf die effektive Verwendung des UHPS eingegangen, da dieses Gerät auf unserem KLF-A fix verbaut ist und in bestimmten Situationen besonders wirkungsvoll sein kann. Anschließend folgte der praktische Teil der Übung, bei dem die Mitglieder die Gelegenheit hatten, die verschiedenen Kleinlöschgeräte unter realistischen Bedingungen zu verwenden. Insgesamt war die Übung äußerst erfolgreich und bot den Kameraden eine wertvolle Gelegenheit, ihre Fähigkeiten im Umgang mit Kleinlöschgeräten zu verbessern.

Am Dienstag, 19.März fand eine Sonderübung zum Thema Atemschutz statt. Die Kameraden mussten verschiedene Aufgaben erledigen, wie z.B. mit einer ca. 80kg schweren Übungspuppe eine gewisse Strecke absolvieren, einige Geschicklichkeitsübungen und ein absuchen eines Raumes im „Blindgang“. Im Anschluss wurde danach noch kurz das Thema Atemschutznotfall durchbesprochen.

Bei der letzten Monatsübung, am 05. März wurde über die Einführung des neuen Einsatzleitsystems „Statusfunk“ informiert. Seit 01. März wird dieses neue System in Oberösterreich verwendet. Es ist eine Erleichterung für die Landeswarnzentrale, weil dadurch der Disponent mehr Möglichkeiten hat, die Feuerwehren im Einsatzgeschehen zu leiten und einzusetzen. Durch die Neuerungen ist es notwendig, die Kameradinnen und Kameraden zu schulen, um im Ernstfall sowie bei Übungen bestens vorbereitet zu sein. Im Anschluss der Erklärungen wurde die Theorie in die Praxis umgesetzt und das neue Einsatzleitsystem getestet.

Das schonende Öffnen von Türen und Fenster war Thema der letzten Monatsübung. Tür- und Fensteröffnungen sind notwendig um sich Zutritt zu verunfallten oder hilflosen Personen zu verschaffen. Im ersten Teil der Übung wurde erklärt, ein Fenster zu Öffnen ohne dieses zu zerstören. Um danach das Öffnen von Türen ohne Beschädigung zu erläutern. Im Anschluss wurde gleich das Erlernte an einer Übungstür bzw. bei einem Fenster in die Praxis umgesetzt. Speziell beim Öffnen von Haus- und Wohnungstüren der neuesten Generation ist die Feuerwehr besonders gefordert. Durch die immer besser werdenden Sicherheitsschlösser und Einbruchssicherungen, wird es immer schwieriger diese ohne größere Beschädigung zu öffnen.

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